Luxor - Ägypten

Neben Kairo ist Luxor eine der bekanntesten Metropolen Ägyptens. Der Name bezeichnet dabei sowohl die Stadt Luxor als auch eine interessante und kulturhistorisch wertvolle Tempelanlage, die sich am Ostufer des Nils inmitten der Stadt befindet. Die Tempelanlage kann heute nicht nur als solche besichtigt werden, sondern beherbergt auch das weltbekannte Luxor Museum, in dem eine Vielzahl von archäologischen Funden, Grabbeigaben und anderen Schätzen ausgestellt werden. Im Rahmen einer Nilkreuzfahrt wird der Besuch des Luxor Tempels heute meist in Verbindung mit einer Stadtrundfahrt beziehungsweise einer Sightseeing-Tour durch Luxor angeboten. Auf diesen Ausflug sollte keinesfalls verzichtet werden.

Besonders beeindruckend für Touristen wird sicherlich der Besuch der Tempelanlage von Luxor sein. Es handelt sich hierbei um einen großen Komplex aus verschiedenen Tempeln, welcher seit seinem Bau unter verschiedenen Herrschern mehrmals erweitert wurde. Der gesamte Komplex hat eine Länge von über 260 m und wurde zu Ehren des Gottes Amun - damals wichtigster Gott in Ägypten - errichtet. Später widmete man einzelne Teile der Anlage anderen Göttern, zum Beispiel der Kriegsgöttin Mut sowie Chons, dem Gott des Mondes.

Das Eingangsportal des Tempels von Luxor wurde ursprünglich von zwei Obelisken geziert, die jeweils über 25 m hoch waren. Heute ist allerdings nur noch einer davon erhalten, der andere diente seinerzeit als Geschenk für den französischen König Luis Philippe. Er ist heute am Place de la Concorde in Paris zu sehen. Anstelle des Obelisken am Eingang des Tempels von Luxor stehen seitdem zwei sitzende Statuen, die das Abbild von Pharao Ramses II. darstellen.

Interessant beim Besuch des Tempels von Luxor sind vor allem der mächtige Säulengang sowie der Tempelhof. Letzterer besitzt sein ganz eigenes Geheimnis: Durch den Sand aus der Wüste wurde eine Halle, die ursprünglich auf diesem Hof errichtet war, mit den Jahren fast vollständig begraben. Im 13. Jahrhundert hielt man die Fläche für frei und baute darauf eine Moschee. Erst als diese später wieder entfernt wurde, stieß man im Zuge der Freilegung des Tempelhofs auf die Reste der alten Halle und rekonstruierte diese. Die gesamte Anlage weist imposante Ausmaße auf und zeugt davon, welche Macht der ursprüngliche Erbauer, Amenophis III., damals besaß.

 

 

 

 

 

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